Mit Blick auf das Jahr 2024 kommen mehrere Faktoren zusammen, die einige der traditionellen Möglichkeiten der Händler zur Maximierung des Gewinnpotenzials beim Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen einschränken. So hat die Financial Conduct Authority (FCA) bereits Provisionsvereinbarungen mit Ermessensspielraum in Kfz-Finanzierungsverträgen verboten, und im Februar forderte sie die Händler auf, den Verkauf von GAP-Versicherungsprodukten einzustellen, da sie Bedenken haben, den Verbrauchern einen fairen Wert“ zu bieten.
DCAs, die von 2007 bis Anfang 2021 in Betrieb waren, ermöglichten es „Maklern“ (einschließlich Händlern), zusätzliche Provisionen zu verdienen, indem sie den Gesamtzinssatz für einen neuen Finanzierungsvertrag anpassten. Die Untersuchung der FCA könnte zu Entschädigungszahlungen für Kunden führen, die in ihrem Vertrag nicht auf das DCA hingewiesen wurden, und die Auswirkungen auf den Kfz-Einzelhandel müssen noch ermittelt werden.
Auch der allgemeine Druck der Verbraucher bleibt ein Faktor, der die Rentabilität der Händler beeinflusst. Die Inflation liegt nach wie vor hartnäckig über dem Zielwert der Bank of England von 2 %, und die anhaltende Lebenshaltungskostenkrise bedeutet, dass die Einkommen vieler Haushalte weiterhin angespannt sind.
All dies bedeutet, dass die Händler härter arbeiten müssen, um ihre Umsätze und ihre Rentabilität zu optimieren – sowohl im Verkauf als auch im Aftersales. Während sich viele auf den Einzelhandel konzentrieren, können die Kundendienstabteilungen bei der Suche nach zusätzlichen Einkünften entscheidend sein.
Selbstbedienung zur Umsatzsteigerung nutzen
Mit den digitalen Selbstbedienungslösungen von Tjekvik können Händler von zusätzlichen Umsatzmöglichkeiten profitieren, indem sie ihren Kunden während des Check-in- und Check-out-Prozesses die von ihnen ausgewählten Mehrwertprodukte und -dienstleistungen präsentieren. Da viele Kunden solche Artikel lieber in ihrem eigenen Tempo auswählen, nimmt diese Funktion den Druck von den Serviceberatern, Upselling zu betreiben, und hilft den Managern, zusätzliche Umsatzmöglichkeiten konsequent und messbar zu fördern.
Im vergangenen Jahr haben sich mehr als 154.000 Kunden in Großbritannien dafür entschieden, während des digitalen Check-in-Prozesses von Tjekvik zusätzliche Produkte und Dienstleistungen zu erwerben, was einem zusätzlichen Wert von mehr als 5,8 Millionen Pfund entspricht. Diese Art von Lösung hilft den Händlern auch bei der Kundenbindung: Über 103.000 Kunden haben sich über die digitale Schnittstelle über Servicepläne für ihre Fahrzeuge informiert. Auch die Kfz-Verkaufsabteilungen profitierten: Mehr als 95.000 britische Kunden nutzten den digitalen Self-Service, um Bewertungen für ihre Fahrzeuge anzufordern, was eine wertvolle zusätzliche Pipeline an Leads ergab.
Die beliebtesten Produkte, die im Jahr 2023 verkauft werden, sind Klimaservice, Nachfüllflüssigkeiten, Schlüsselanhängerbatterien und Schutzausrüstungen, mit denen britische Händler durchschnittlich 10.000 Pfund verdienen. Das Jahr 2024 sieht für die Tjekvik-Händler in Großbritannien sogar noch besser aus, denn mit über 64.000 verkauften Mehrwertartikeln wurde ein Umsatz von 2,3 Millionen Pfund im letzten Jahr erzielt. Auch wenn es unter den heutigen Bedingungen schwieriger sein mag, dringend benötigte zusätzliche Einnahmen zu erzielen, gibt es immer noch Möglichkeiten für diejenigen, die Wege zur Verbesserung etablierter Prozesse suchen.